02.07.2013
Was ist eine TK-Anlage?
Bei einer TK-Anlage, auch Telekommunikations- oder Nebenstellenanlage, handelt es sich um eine hard- oder softwarebasierende Einrichtung, die Endgeräte untereinander und mit dem Ortsnetz verbindet.
Die einzelnen Endgeräte wie Telefon, Fax und Anrufbeantworter sind dabei sternförmig an die TK-Anlage angeschlossen. Je nach Art der Nachrichtenübertragung unterscheidet man zwischen analogen, digitalen und hybriden Systemen mit Möglichkeit der Nutzung von
VoIP. Aufgrund der flächendeckenden Verbreitung des Internets gewinnen letztere immer mehr an Bedeutung und sind in Unternehmen bereits nicht mehr wegzudenken.
Moderne TK-Anlagen sind neben der eigentlichen Anschlussmöglichkeit für die Endgeräte mit einer Vielzahl weiterer Funktionen ausgestattet. Zum Beispiel lassen sich bestimmte Rufnummern für Gespräche ins Ortsnetz sperren oder auch Sonder- und Notrufnummern einrichten. Die Einrichtung einer Warteschleife mit musikalischer Ansage ist ebenso möglich wie die Konfiguration eines Anrufbeantworters oder das Erstellen eines Telefonbuches. Viele moderne TK-Anlagen erlauben das Anschalten bereits vorhandener Endgeräte einschliesslich schnurloser Telefone oder Modems zur Datenübertragung. Ausserdem liefern TK-Anlagen Protokolldaten zu sämtlichen getätigten Verbindungen wie Datum und Uhrzeit, Gesprächsdauer und deren Rufnummern. Diese Daten lassen sich beispielsweise zur Abrechnung der Telefongebühren je Kostenstelle oder Teilnehmer heranziehen. Softwarebasierende TK-Anlagen sind einfach zu installieren und ersparen eine aufwendige Verkabelung zwischen den einzelnen Endgeräten. Durch den Gebrauch von
VoIP-Diensten lassen sich ausserdem Kosten einsparen, weil die Telefongebühren wegfallen.
»